Küche in Mühlheim  

Bei dieser kleinen, aber feinen Küche war die Problemstellung, dass diese offener gestaltet und besser in den Wohnraum integriert werden sollte. Der Schnitt der Zwei-Zimmer-Wohnung enthielt - typisch für die 70er Jahre - ein halb-offenes Küchenkonzept. Die Küche war vom Wohnraum aus einsehbar, da sie lediglich durch einen Raumtrenner in Form eines Vitrinen-Einbauschrankes vom Wohnraum abgeteilt wurde. Diese Schranklösung wirkte jedoch im eher schmal geschnittenen Wohnraum sehr wuchtig. Der Kunde wünschte hier eine Lösung mit einem niedrigeren, optischen Trennelement, das neben einer Theke auch noch zusätzliche Arbeitsfläche bietet und an den Essbereich grenzt.

Lösung: Der große Vitrinenschrank wurde zu zwei Dritteln abgerissen und nur der Unterbau erhalten, da dieser gute Staumöglichkeiten bietet und zu Unterschränken umfunktioniert werden konnte. Für die komplette Küche wurden dunkle Arbeitsplatten in Nussbaum gewählt, um einen Kontrast zu den hellen Küchenfronten zu schaffen. Der Thekenblock sowie auch die angrenzende Wand wurden mit dem gleichen Holz seitlich verkleidet, sowie auch die angrenzende Wand, um die entstanden Abrisspuren des Vitrinenschrankes zu überdecken. Somit konnten auch leicht Steckdose und Lichtschalter auf dieser Seite der Küche integriert werden. Die gewünschte Theke wurde im gleichen Holz aufgesetzt. Um eine Lichtquelle über der Theke zu schaffen, wurde die Decke leicht abgesenkt und Halogenspots montiert. Als Dekorationselement wurde in die weiße Front der Theke auf Wunsch des Kunden ein Muster gefräst und hinterleuchtet.